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Buchtipp

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Yuko Kuhn: "Onigiri"

Hanser Verlag Berlin € 23,00


Bevor die große Fragerei losgeht: "Was heisst Onigiri? Was ist das?

Hier ein Link zu den berühmten Reisdreiecken:



Und jetzt aber zum Buch:


Yuko Kuhn erzählt die Geschichte der in Deutschland lebenden Aki und ihrer Familie, die, nachdem sie erfahren hat, dass ihre Großmutter in Japan gestorben ist, mit ihrer Mutter noch einmal in deren Geburtsland, zu deren Angehörigen reisen möchte.

Ein Problem steht groß im Raum. Akis Mutter ist dement und lebt in einem Pflegeheim. Wie wird sie auf so eine weite Reise, auf den langen Flug und die ungewohnte Umgebung reagieren?

Yuko Kuhn schreibt liebevoll und geht sehr zart mit ihren Figuren um. Aki kann sich gut an ihre Großmutter erinnern, weiß allerdings nicht so richtig, warum ihre Mutter als sehr junge Frau nach Deutschland gereist, hier geblieben ist und eine Familie gegründet hat. Wie haben deren Eltern darauf reagiert? Was ist mit ihren Geschwistern. In Japan erfährt Aki mehr über das Leben ihrer damals lebenshungrigen und mutigen Mutter, über der jetzt eine graue Wolke des Vergessens hängt.

Für Akis Mutter ist die Reise anstrengend und die ersten Nächten versetzen sie in große Verwirrung. Plötzlich jedoch hat sie klare Momente, erinnert sich an vieles und redet, wie wenn kaum Zeit vergangen wäre.

Für mich eine schöne Lektüre, anrührend und lehrreich. Eine Entdeckung des Sommers 2025.

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