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Buchtipp




Kathrin Hartmann: "Die Welt gewinnen"

Mutig statt machtlos

Wie Menschen weltweit etwas bewirken und was wir von ihnen lernen können

Ludwig Verlag € 20,00


In ihrem neuen Buch, das gerade Ende Mai erschienen ist, fasst die Journalistin Kathrin Hartmann ihre bisherige Arbeit, ihre bisherigen Bücher zusammen und will uns zeigen, dass trotz aller Widrigkeiten, trotz allem Übel, Terrors, Armut, Hunger, Ausbeutung, Umweltzerstörung, es immer wieder und überall Bewegungen gibt, die sich gegen Regierungen und Konzerne auflehnen. Aktivistinnen und Aktivisten schließen sich soldarisch zusammen, unabhängig von NGOs, und versuchen auf ihre Probleme aufmerksam zumachen. Sie versuchen Veränderungen von unten nach oben zu erreichen und hoffen nicht auf das viele Geld von Stiftungen von Milliardären, die vorgeben, die Welt zu retten.

Die Erzählungen, die in Dauerschleife zu uns kommen, klingen gut, aber wenn uns Kathrin Hartmann über die Hintergründe aufkärt, uns erzählt, wie es in einem armen Dorf in Bangladesh aussieht, wie immer noch Menschen unter schlimmsten Verhältnissen Kleider und Schuhe nähen, wie Mikrokredite die Armut verstärken, wie die vielen ölverarbeitenden Konzerne in Texas die Krebsrate der Bevölkerung in die Höhe treiben, dann wird klar, dass nur eine radikale Umkehr in unserem Kapitalismusdenken, bewirken kann, dass es u.a. im globalen Süden ein lebenswertes Aufwachsen möglich ist.

Während der Finanzkrise in Griechenland gab es eine unglaubliche Solidarität im Gesundheitswesen. Es entstanden solidarische Versorgungszentren und Apotheken, damit ein Überleben für viele mittelos gewordene Menschen möglich war.

Aber auch mitten in Deutschland, wird die Armut stärker. Im Gegensatz werden die Dividenausschüttungen astronomisch hoch, obwohl Konzerne gleichzeitig staatliche Fördergelder bekommen.

In der Flüchtlingsarbeit in Deutschland erzählt Kathrin Hartmann von ermutigenden Aktionen in München und Augsburg.

Und, obwohl nicht alles gelingt, es oft bei kleinen Erfolgen bleibt, der Rechtsruck in der Politik immer massiver wird, berichten die AktivistInnen, wie gut es tut, sich zusammenzuschließen, zu überlegen, Ideen umzusetzen und Menschen über ihre Arbeit aufzuklären und damit anderen zu helfen.

Fangen wir also an, bleiben wir mutig und nicht machtlos.

Leseprobe:


Podcast: Fangen wir an. Ideen für ein besseres Leben

 
 
 

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"Jeder braucht einen Platz in der Welt, einen Ort, an den er gehört, und Menschen, in deren Mitte er Geborgenheit findet. Niemand kann in...

 
 
 

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